„Ein Gewinn für junge Familien“
OB Thomas Feser im Interview
Er lässt Kinderherzen höher schlagen undes bleibt im wahrsten Sinne des Wortes kein Auge, aber auch kein Kleidungsstück, trocken: Der Wasserspielplatz „Rheinlandschaften“ im Park am Mäuseturm in Bingen ist an heißen Tagen eine beliebte Erfrischungsquelle. SchlauMaus sprach mit dem Binger Oberbürgermeister Thomas Feser über diesen tollen Ort.
Herr Oberbürgermeister, in Bingen gibt es eine wunderbare Erfrischungsmöglichkeit für Familien mit Kindern. Wie viele Kinder plantschen an einem heißen Sommertag auf dem Wasserspielplatz?
Der Wasserspielplatz wird sehr gut angenommen und ist hoch frequentiert. Schätzungsweise spielen dort etwa 30-40 Kinder pro Stunde.
Das heißt, pro Tag grob gerechnet zwischen 360 und 480 Kinder, mehr Besucher als in manch einem Schwimmbad – da ist die Kontrolle der Wasserqualität unabdingbar.
Der Hygiene unserer Spielplätze messen wir sehr viel Bedeutung bei. Die Wasserqualität wird von uns daher regelmäßig kontrolliert. Eltern brauchen keine Bedenken zu haben.
Woher kommt eigentlich das Wasser?
Aus der Nahe. Das Frischwasser für die Schwengelpumpen kommt aus dem städtischen Leitungsnetz. Die Wasserqualität ist also sehr gut.
Viele Kinder spielen hier in Badesachen oder sogar textilfrei. Muss der Spielplatz oft gereinigt werden?
Der Spielplatz wird alle zwei Wochen einer gründlichen Reinigung unterzogen. An den Tagen ist er für einige Stunden gesperrt. Gereinigt wird der Bachlauf, damit sich weder Bakterien noch Algen festsetzen können. Aber auch der Bogen wird gründlich sauber gemacht.
Wasserverbrauch, regelmäßige Reinigung – dieses Wasserparadies für Kinder bringt Kosten mit sich.
Der Wasserspielplatz kostet die Stadt Bingen viel Geld. Diese Kosten tragen wir aber sehr gerne, denn so ein Ort ist ein absoluter Gewinn für junge Familien.
Herr Feser, wir danken Ihnen sehr für dieses Gespräch!
Das Interview führte Anastasia Karakas
Auf dem Bild: OB Thomas Feser
Bildquelle: Stadt Bingen